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Blog #6

Die Macht der Gedanken


- Totaler Quatsch oder der Schlüssel zum Erfolg? –

Herzlich Willkommen zurück ihr Lieben =)

 

 

 

 

Jeder von uns hat mal schlechte Laune, aber habt ihr schon mal versucht dabei einfach mal drauf los zulächeln und vielleicht auch an was Lustiges zu denken?? Falls nicht, probiert es aus und wie durch Zauberhand verfliegt der Miesepeter und ihr fühlt euch besser.

 

 

Das funktioniert nicht nur in diesem Beispiel, sondern bei allem. Faszinierend oder? Wenn du immer denkst, bei dir läuft gar nichts rund und du packst einfach gar nichts, dann passiert das auch so. Glaubst du an dich, bist du überzeugt davon, dass du das schaffst und kannst, dann kann nichts mehr schief gehen. Diese Erfahrung habe ich schon mehrmals in meinem Leben gemacht. Passiert irgendeine Scheiße, darf man schon mal kurz einen Durchhänger haben, aber man sollte schnell aus der Abwärtsspirale der Gedanken herauskommen. Man verliert zum Beispiel seinen Job ist man erst mal am Boden. Du fragst dich warum gerade du und zweifelst vielleicht an dir selbst. Kommst du aus diesem abwärts Sog jedoch nicht raus, strahlst du das auch aus. und das kommt bei Bewerbungsgesprächen gar nicht gut an. Ich bin immer der Meinung, alles passiert aus einem bestimmten Grund und irgendwann erkenne ich ihn immer.  Willst du zum Beispiel abnehmen, dann musst du dir das gedanklich genau vorstellen können. Visualisieren ist hier der Schlüssel. Das Gehirn kann nicht zwischen Vorstellung und Realität unterscheiden. Stell dir vor, du hast deinen Traumkörper und wie glücklich du damit bist und dein Gehirn, dein Unterbewusstsein tut alles um diesen Zustand zu erreichen und zu halten. Cool, oder?

 

 

Im medizinischen Bereich hört man immer mal wieder was von unerklärlichen Wunderheilungen. Die Patienten sprechen von extremer Willenskraft und überaus positiven Gedanken (Welt der Wunder, 2016). Andersrum kann man sich auch so lange einreden, dass man krank ist und irgendwann ist man es auch. Mittlerweile gibt es unzählige Studien zu diesem Thema und es lohnt sich dort einiges zu lesen. Glaubt mir!

 

Meine Erfahrung mit der Kraft der Gedanken

Mein Ziel ist es abzunehmen, oder besser ausgedrückt, ich möchte meinen Körperfettanteil deutlich reduzieren. Seit ich denken kann ist das schon mein Ziel. Ziemlich schrecklich, wenn man bedenkt, dass ich mir selbst als Kind schon über sowas Gedanken gemacht habe.. Im Frühjahr/Sommer 2012 begann ich mich erstmals mit den Themen gesunde Ernährung und Training zu beschäftigen. Warum? Weil ich 76,1 kg verteil auf 163 cm wog. Ich fühlte mich unwohl, tolle Klamotten sahen irgendwie immer scheiße an mir aus und shoppen war grauenhaft. In den ersten 9 Monaten lief es bestens. Ich glaube, ich war dann bei ca. 63/64 kg angelangt. Gleichzeitig mit dem Gewichtsverlust wurden meine Ziele auch immer höher. Ich wollte auf die Bodybuildingbühne in der Bikiniklasse starten. Ab dem Punkt ungefähr flutschte aber überhaupt nichts mehr bei mir. Ich war gedanklich zu verbissen, hab alles kontrolliert, mich jeden Tag gewogen und und und. Ich habe mir immens viel Druck gemacht und mich so unter Stress gesetzt. Immer zu denken ich muss mich an den Plan halten, ich darf das jetzt  nicht essen und ich muss weiter abnehmen ist reines Gift. Ich habe hart trainier und mich genauestens an meine Ernährungspläne gehalten, doch mein Gewicht ging nach oben! Warum? Zwang. Druck. Stress. Selbstzweifel. Nur um einige Begriffe zu nennen. Ich redete mir meine Negativität immer weiter ein und irgendwann glaubte ich, dass ich nicht dafür gemacht sei schlank und sportlich auszusehen. Irgendwann wog ich dann wieder so 70-72 kg. Ich startete immer wieder den Versuch abzunehmen. Doch „dank“ meiner negativen Gedanken gab ich immer wieder auf, denn es ging nicht voran. Ein Punkt mit dem ich mich immer stresse und unter Druck setzte, ist der tägliche Gang auf die Waage. Ich weiß, es ist falsch und ich weiß auch, dass Gewichtsschwankungen von 1-2 kg normal sind. Wassereinlagerungen durch viele Kohlenhydrate, Stress, schlechter Schlaf und und und. Doch trotzdem ich das alles weiß, is es wie ein Zwang der mich verrückt macht. Der Zwang nach Kontrolle. Es gibt immer wieder Phasen, da schaffe ich es diesen Zwang abzulegen oder wenigstens auf einmal wiegen pro Woche, doch leider verfallen ich immer wieder in das alte Muster.  Es folgten ein paar Jahren Gewichtsachterbahnfahrt bis ich mir Anfang Februar diesen Jahres bei meinem persönlichen Höchstgewicht von 76,7 kg gesagt habe: jetzt ist Schluss!! Mit Optimismus, positiven Gedanken und dem Leitsatz alles kann, nichts muss habe ich jetzt schon 6,5 kg abgenommen. Der Leitsatz ist in Bezug auf die Ernährung zu verstehen. Ich verbiete mir nichts. Wenn ich Appetit/Heißhunger habe, frage ich mich, ob ich dieses oder jenes jetzt wirklich essen muss, weil mein Körper es braucht. Wenn ich für mich entschieden habe, dass das nicht der Fall ist, dann sage ich mir nicht, nein ich darf das nicht, sondern nein, ich möchte das nicht. Dinge die verboten sind reizen einen immer mehr, als Dinge die man darf. Ich gönne mir auch mal ein Stück Schokolade oder beiße bei meinem Freund von der Pizza ab, wenn ich dazu Lust habe. Dabei belasse ich das Ganze dann aber auch. Denn mein Körper bracht das nicht zwingend, nur der Kopf verlangt danach. Wenn man dann dieses eine Stück richtig genießt, ist man meistens auch befriedigt. Sicherich gelingt mir das nicht immer alles perfekt. Es ist ein langer Lernprozess. Jeden Abend, bevor ich einschlafe visualisiere ich mein Ziel bis ins kleinste Detail. Dieses Bild übertrage ich dann in verschiedenste Situationen des Lebens. Das Gehirn wird ausgetrickst und tut alles um dieses Bild auch nach außen hin darzustellen. Übergewicht beginnt auch im Kopf. Gedanken – emotionales Essen – sich einreden man fühle sich wohl oder ich habe alles versucht aber nichts funktioniert.

 

Abschlusswort

Ich finde diese mentale Richtung unglaublich interessant und bin der Meinung, dass das positive Denken der Schlüssel ist. Man kann das nicht von heute auf morgen ändern und super beherrschen. Das ist ein langer, langer Lernprozess, der nicht immer nur geradewegs nach oben führt. Wichtig ist nur am Ball zu bleiben. Geht in euch und lest selbst ein paar Artikel und Studien zu diesem Thema. Nehmt eure Gedanken nicht auf die leichte Schulter. Man kann sich im Kopf so sehr blockieren, dass man absolut nicht abnimmt, krank wird oder einem ständig negative Dinge passieren. Versucht in allem immer etwas Positives zu finden. Findet keine Ausreden, sondern fangt an, an euch zu arbeiten. Gönnt euch auch mal Ruhe und Entspannung, denn das brauchen der Körper und die Seele.

 

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